Willkommen bei der Dorfchronik der Gemeinde Mils

Die Besied­lung von Mils – ers­te urkund­li­che Erwähnung

Nicht die His­to­ri­ker und nicht die Archäo­lo­gen, wie man mei­nen möch­te, geben uns die ers­ten Hin­wei­se auf die Bevöl­ke­rung, son­dern die Sprachforscher.Die moder­ne Orts­na­men und Flur­na­men­for­schung ist rela­tiv noch sehr jung, erst vor eini­gen Jahr­zehn­ten wur­de damit inten­siv begonnen.Prof.Dr.Finsterwalder ent­wi­ckel­te und bau­te die­se Spar­te aus. Die Ergeb­nis­se sind teil­wei­se ver­blüf­fend.…
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Steu­er­ver­zeich­nis 1312

Das ältes­te erhal­te­ne Steu­er­ver­zeich­nis über Mils stammt aus dem Jah­re 1312. Mils scheint mit 36 Steu­er­zah­lern auf, was mit eben­so­vie­len Höfen gleich­zu­set­zen ist, also schon eine beacht­li­che Grö­ße auf­weist. Details folgen.

Die Pest 1611

1611 wur­de in die Tirol die Pest ein­ge­schleppt. Über­all wur­den Wachen auf­ge­stellt, die kei­ne frem­de Per­so­nen in Städ­te und Dör­fer lie­ßen. Alle Fest­lich­kei­ten wur­den abge­sagt, die Schu­len wur­den für 6 Mona­te geschlos­sen. Die Wit­we Fer­di­nands II., Anna Katha­ri­na, begab sich mit ihren Töch­tern nach Ster­zing, um der Seu­che zu entfliehen.

Bau des Widums

Das Widum nebst der Kir­che wur­de unter Pfar­rer Johan­nes Leit­hold erbaut. als er nach Mils kam, dien­te als Pfarr­wi­dum ein über 400 Jah­re altes, einst dem bekann­ten Edel­mann Oswald Mil­ser gehö­ri­ges Haus. Abge­se­hen vom hohen Alter hat­te die­ses Haus auch den Nach­teil, dass es etwa 5 Minu­ten von der Kir­che…
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Ver­bot von Wet­t­er­läu­ten und Bru­der­schaf­ten 1784

1784 den 9. Juli muß­ten die noch hier bestehen­den Sil­ber Opfer nach Thaur an die Gerichts­ob­rig­keit gebracht werden.

Kal­te Win­ter: 1788

1788 am 26. Dezem­ber hat sich ein selt­sa­mer Fall zuge­tra­gen. Der ehren­ge­ach­te­te Jüng­ling Karl Grien­ling, Sohn des Joseph Grien­ling, Chir­urg und Bür­ger zu Hall kam unge­fähr um halb zwei Uhr Nach­mit­tag, wie gewöhn­lich, zu mir um mich zu rasieren.

Der Kir­chen­brand 1791

  Die im Unter­inn­ta­ler Boten von 1915 erschie­ne­ne deut­sche Über­set­zung des von Pfar­rer Popp ver­fass­ten latei­ni­schen Tex­tes über den Kir­chen­brand vom 23.August 1791 ver­dient wört­lich wie­der­ge­ge­ben zu wer­den: Die­ser Tag war für Mils ein Tag des Unhei­les und des Elends, ein furcht­ba­rer und bit­te­rer Tag.

Kate­go­rien Pfar­re,Zeit­leis­teStich­wor­te
Die Glo­cken der Pfarr­kir­che 1791 – 1921
Die Glocken der Pfarrkirche 1791 - 1921

Über das Geläu­te in der Mil­ser Pfarr­kir­che vor dem gro­ßen Brand von 1791 sind wir lei­der sehr schlecht infor­miert. Pfar­rer Dr. Tho­mas Popp berich­tet über die­ses Schad­feu­er vom 23. August.

Vieh­seu­che 1801

1800 war in Baum­kir­chen eine über­aus star­ke Viehseuche.

Tirols Wie­der­ver­ei­ni­gung mit Öster­reich 1814

Aus­zug aus dem Unter­inn­ta­ler Boten vom 8. Mai 1915

Pfar­rer Popp gestorben

Im Alter von 37 Jah­ren wur­de Hochw. Hr. Joh. Tho­mas Popp Pfar­rer in Mils und durch 42 Jah­re lei­te­te er sei­ne Pfarr­re mit Geschick und Tatkraft

Fran­zi­s­zäi­scher Katas­ter 1856 – Hirschenlust

Inter­es­san­te Ein­bli­cke bezüg­lich Mils gewährt uns der fran­zi­s­zäi­sche Kas­tas­ter von 1856. Am obe­ren Bild­rand im Grün­eg­ger Feld ist ein wei­ßes Recht­eck mit der Bezeich­nung „Oed“ ein­ge­zeich­net. Nach­dem nach dem Schloss­brand von 1686 noch vie­le Jahr­zehn­te Rui­nen­tei­le, die spä­ter als Stein­quel­le für ande­re Bau­ten ver­wen­det wur­den, vor­han­den waren, dürf­te es sich dabei …
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Fran­zi­s­zäi­scher Katas­ter 1856 – Hir­schen­lust, Wirtschaft

Inter­es­san­te Ein­bli­cke bezüg­lich Mils gewährt uns der fran­zi­s­zäi­sche Kas­tas­ter von 1856. Am obe­ren Bild­rand im Grün­eg­ger Feld ist ein wei­ßes Recht­eck mit der Bezeich­nung „Oed“ ein­ge­zeich­net. Nach­dem nach dem Schloss­brand von 1686 noch vie­le Jahr­zehn­te Rui­nen­tei­le, die spä­ter als Stein­quel­le für ande­re Bau­ten ver­wen­det wur­den, vor­han­den waren, dürf­te es sich dabei …
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Die Mil­ser Au: 1858

Mit dem Bau der 1858 eröff­ne­ten k.k. Nord­ti­ro­ler Staats­bahn (Kuf­stein – Inns­bruck), der gleich­zei­tig erfolg­ten Neu­tras­sie­rung der Land­stra­ße und der Ein­stel­lung der Inn­schiff­fahrt erga­ben sich für die Bewirt­schaf­tung des Unter­fel­des wesent­li­che Veränderungen.

Die Wei­ßen­bach­brü­cke
Die Weißenbachbrücke

Bereits in den ältes­ten Kar­ten ein­ge­zeich­net wird sie in Mils als „Wei­ßen­bach­brü­cke“ oder „Krie­ger­brü­cke“ bezeichnet. 

Die Lour­deska­pel­le im Unterdorf
Die Lourdeskapelle im Unterdorf

Die­se Kapel­le steht am öst­li­chen Dorf­rand im Unter­dorf. Frü­her war sie eine ein­fa­che Feld­ka­pel­le im neu­go­ti­schen sehr ein­fa­chen Stil erbaut.

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