Am 19. April 2024 schloss sich der Veranstaltungsreigen, der im Zeichen des 125-jährigen Bestehens des Netzwerks St. Josef in Mils begangen wurde.
Rund ein Jahr füllte das umfassende und abwechslungsreiche Jubiläumsprogramm. Es wurden sowohl die bewegende Entwicklungsgeschichte des Netzwerks St. Josef beleuchtet als auch dessen bedeutende Aufgabe und weitreichender Wirkungskreis in der Gegenwart sichtbarer und erlebbar gemacht.
Der feierliche Abschluss wurde mit einem Gottesdienst mit Bischof Hermann Glettler eröffnet. Darauf folgte im Zuge eines Abschluss-Festaktes die Enthüllung eines Mahnmals im Innenhof des Hauptgebäudes in Gedenken an die 69 ermordeten Menschen mit Behinderung aus dem St. Josefsinstitut in der NS-Zeit.
Nach dem Festessen im Vereinshaus Mils stand am Nachmittag das Musiktheaterstück „Vergiss mein nicht“ vom Quartett „Die Schurken“ auf dem Programm.
Generaloberin Sr. Mag. Dr. Maria Gerlinde Kätzler zog angesichts des großen Zuspruchs bei sämtlichen Veranstaltungen ein positives Resümee: Es freue sie besonders, dass ihre Klienten mit Freude und Selbstbewusstsein im Mittelpunkt standen und bei den zahlreichen Begegnungen mit Besuchern viel Austausch pflegten und Wertschätzung erfuhren. Gelebte Inklusion sei leitende Maxime und war somit auch ein zentraler Aspekt bei der Planung des Jubiläumsprogramms.
Neben der Gedänkstätte für die Opfer der NS-Zeit aus dem St. Josefsinstitut im Innenhof des Hauptgebäudes in Mils.
V.l.: Generaloberin Sr. Maria Gerlinde Kätzler (Barmh. Schwestern Zams); BM Christian Margreiter (Hall); Künstlerin Gaby Kretz; Bischof Hermann Glettler; Oberin Sr. Maria Magna Rodler (Netzwerk St. Josef); LRin Eva Pawlata; GF Bernhard Guggenbichler (Soziale Einrichtungen); BMin Daniela Kampfl; Peter Stocker (Leitung Netzwerk St. Josef), Veronika Mair (Leitung Netzwerk St. Josef); GF Wolfgang Tripp (Soziale Einrichtungen).
Quelle: Mein Mils, Mai 2024 (bearb. J. Waldner)