Dorferneuerung: Friedhof, Ölberggruppe

DEZEMBER 1990
DORFERNEUERUNG

Unter den vie­len, in der letz­ten Zeit bespro­che­nen Punk­ten im Rah­men der Dorf­er­neue­rung, gehört die Gestal­tung des Fried­ho­fes zu einem der wich­ti­gen Arbeits­punk­te. Der Dorf­er­neue­rungs­aus­schuß schlägt vor, den Fried­hof durch­ge­hend zu begrü­nen und nur die soge­nann­ten Pro­zes­si­ons – Wege wei­ter­hin gekiest zu hal­ten. Damit soll ein ein­heit­li­ches und sau­be­res Erschei­nungs­bild des Fried­ho­fes gewähr­leis­tet werden.

Dane­ben soll am süd­li­chen Kirch­steig durch die Pflan­zung von ein­hei­mi­schen Bäu­men ein geschlos­seneres Bild erreicht werden.

In sei­ner letz­ten Sit­zung hat der GR einen Mit­ar­bei­ter für die Betreu­ung des Fried­ho­fes angestellt,.so daß nach der zu erfol­gen­den Restau­rie­rung der nörd­li­chen Mau­er, so wie einer Ver­schö­ne­rung der west­li­chen Ein­fas­sung und des Ein­gangs­be­rei­ches zur Pfarr­kir­che einem wür­di­gen Erschei­nungs­bild des Fried­ho­fes, als Aus­hän­ge­schild der Gemein­de, nichts mehr im Wege ste­hen sollte.

Ölberggruppe wird restauriert

Auf Ersu­chen des Anna­kir­chen­ko­mi­tees beschließt der Gemein­de­rat in sei­ner Sit­zung am 17. Dezem­ber 1990 die Restau­rie­rung der Ölberg­grup­pe (eines der bedeu­tends­ten goti­schen Kunst­wer­ke im süd­deut­schen Sprach­raum) und ver­gibt sie an die vom Bun­des­denk­mal­amt vor­ge­schla­ge­ne Dipl.Restauratorin, R. Daum. Die Arbei­ten sol­len vor­aus­sicht­lich im Juni 1991 durch­ge­führt wer­den. Die Kos­ten belau­fen sich auf ca. S 270.000,–, wovon das, Bun­des­denk­mal­amt S 100.000,— über­nimmt. Rest­li­che Zuwen­dun­gen wer­den aus dem Kapel­len­fonds des Lan­des Tirol erwar­tet. Die neu­er­li­che Restau­rie­rung wur­de not­wen­dig, weil die im Jah­re 1951 durch­ge­führ­te nach Ansicht von Exper­ten nicht fach­ge­recht erfolg­te und inzwi­schen wie­der Schä­den auf­ge­tre­ten sind.

Quel­le: Mil­ser Gemein­de­blatt Dez. 1990

Arti­kel Ölberggruppe

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