Quintett Intermezzo

Quintett Intermezzo
1971–1988

Quintett Intermezzo
Quin­tett Intermezzo

Nach­ste­hend eine Bio­gra­fie von Bernd Schnit­zer aus dem Jah­re 1986:

Biographie 15 Jahre Quintett„Intermezzo“

Im Jah­re 1971 taten sich die bei­den Hal­ler Musi­ker Georg Stix, Orgel, und Bernd Schnit­zer, Kla­ri­net­te (nach­dem die­se bei­den bereits seit 1967 mit­ein­an­der in einer Musik­grup­pe tätig waren) zusam­men und grün­de­ten die Tanz- und Unterhal­tungskapelle „Quin­tett Inter­mez­zo“. Aus die­sem Grund wur­den die bei­den Mil­ser Franz Hop­pich­ler, Trompete,und Josef Wald­ner, Posau­ne, sowie Georg Rom aus Kundl, Schlag­zeug, verpflichtet.

Zu die­ser Zeit wur­de nun auf Bäl­len, Tiro­ler Aben­den, Hoch­zeiten und Zelt­fes­ten sowohl länd­li­che als auch moder­ne Musik gemacht.

Im Jah­re 1974 ver­ließ Josef Wald­ner die Grup­pe und wur­de durch den aus Hopf­gar­ten stam­men­den, jetzt aber in Mils woh­nenden Heinz Zanesco ersetzt.

In den Jah­ren 1975 bis 1979 unter­hielt man regel­mä­ßig jeden Sams­tag bei Tanz­aben­den im Restau­rant Mil­ser­brü­cke in Mils das Publi­kum mit Tanz- und Unter­hal­tungs­mu­sik sowie diver­ser Show­ein­la­gen. Wäh­rend die­ser Zeit konn­ten sich die fün,f Ama­teur­mu­si­ker auf der Büh­ne sehr viel Rou­ti­ne aneig­nen. 1976 ver­ließ der Schlag­zeu­ger Georg Rom die Kapel­le und der Mil­ser Musik­stu­dent Karl Kil­lin­ger stieg ein.

In die­sem Jahr wur­de auch der Stand­ort des Quin­tett Inter­mezzo nach Mils verlegt.

Immer wie­der kamen nun Gast­spie­le in ganz Öster­reich zustande.

Aus die­sem Grund wur­den die Tanz­aben­de im Jah­re 1979 eingestellt.

Aus Stu­di­en­grün­den ver­ließ in die­sem Jahr der Schlag­zeu­ger Karl Kil­lin­ger wie­der die Musik­grup­pe und wur­de durch den Inns­bru­cker Kle­mens Gei­ger ersetzt, der jedoch wie­der­um 1982 aus Stu­di­en­grün­den nach Wien über­sie­del­te und die Kapel­le verließ.

Somit wur­de die Schlag­zeug­stel­le in der Grup­pe für den jet­zi­gen, viel Erfah­rung mit­brin­gen­den Musi­ker Harald Eckl aus Matrei/Brenner frei.

Seit 1980 ver­mehr­ten sich nun die Auf­trit­te und Gast­spie­le im In- und Aus­land stän­dig. In den letz­ten fünf Jah­ren ab­solvierte das Quin­tett Inter­mez­zo Gast­spiel­rei­sen nach Deutsch­land, Schweiz, Ita­li­en, Lich­ten­stein, Frank­reich, Bel­gi­en und Hol­land und konn­te das Publi­kum durch Musikali­tät, Rhyth­mik und Show begeistern.

Immer wie­der wur­de von den Gäs­ten nach Schall­plat­ten und Cas­set­ten gefragt. Durch der­art vie­le Enga­ge­ments konn­te man aber nie Zeit fin­den, um ins Stu­dio zu gehen. Die Kapel­le woll­te näm­lich nie eine her­kömm­li­che Schall­plat­te im Ober­­krai­ner-Stil auf­neh­men. Man woll­te einen Ton­trä­ger schaf­fen, der das Pro­gramm und den Stil, wie auf der Büh­ne zu hören ist, wider­gibt, und dafür fehl­te ein­fach die Zeit.

Auf­grund der immer stär­ker wer­den­den Nach­fra­ge wur­de aber doch 1985 über die Plat­ten­fir­ma CBS eine Schall­plat­te aufge­nommen. Die­se Pro­duk­ti­on schlug groß­ar­tig ein und wur­de im deutsch­spra­chi­gen Raum sehr gut verkauft.

Im heu­ri­gen Jahr 1986 pro­du­zier­te man bereits die 2. Plat­te mit neu­en eige­nen Titeln in einem für das Quin­tett Inter­mez­zo eige­nen Stil, die nach Mei­nung von Fach­leu­ten noch bes­ser als die 1. Plat­te wur­de und meh­re­re Top­hits auf­weist. Die­se Plat­te wur­de mit „Ange­la“ betitelt.

Durch Schall­plat­ten, Rund­funk- und Fern­seh­sen­dun­gen ist das Quin­tett Inter­mez­zo sehr bekannt gewor­den. Das Publi­kum konn­te immer wie­der begeis­tert werden.

In der lau­fen­den Sai­son ist man vor­wie­gend auf Bäl­len, Zelt­fes­ten, sons­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen und Musikantenstar­paraden enga­giert. Im Novem­ber die­ses Jah­res wird man die Kapel­le in der Sen­dung „Licht ins Dun­kel“ wie­der im Fern­sehen bewun­dern können.

Von 11. bis 13. Juli 1986 ist in der Hei­mat­ge­mein­de Mils ein gro­ßes Zelt­fest aus Anlaß des 15-jäh­ri­gen Bestandsjubi­läums mit vie­len Super­mu­sik­grup­pen aus dem In- und Aus­land geplant, zu dem jetzt schon alle Anhän­ger und Freun­de recht herz­lich ein­ge­la­den werden.

Steckbrief der Kapelle

  • HOPPICHLER Franz: Trom­pe­te, Flü­gel­horn, Gitar­re, Gesang
  • SCHNITZER Bernd: Kla­ri­net­te, Alt‑, Tenor- und Bariton­saxophon, Flö­te, Schlag­zeug, Gesang
  • ZANESCO Heinz: Posau­ne, Bari­ton, Gitar­re, Baß, Gesang Schlag­zeug, Gitar­re, Gesang
  • STIX Georg: Orgel, Syn­the­si­zer, Akkor­de­on, Solo-Gesang
  • ECKL Harald: Schlag­zeug, Gitar­re, Gesang

Bisher erschienen:

  • LP: Tan­zen und Träumen
  • SP: Der alte Franz
  • LP: Ange­la
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