Multikulturelles Film-Projekt der Volksbühne Mils
Erfahrene Spieler der Volksbühne Mils sowie der Heimatbühne Vahrn in Südtirol schufen mit professionellen Film‑, Ton- & Grafik-Unternehmen ein wahrscheinlich in Tirol einzigartiges Film-Projekt.
2016
Film-Idee
Im Theaterverein entsteht die Idee aus diesem Roman einen Film zu machen
2017
Start des Projektes
Josef Pittl beginnt damit, den Krimi seines Bruders als Drehbuch umzuschreiben. Ein Projektteam wird gebildet.
2018
Es geht wirklich los…
Das ganze Jahr über wurde fleißig gearbeitet und im Herbst starten unsere Dreharbeiten.
2019
Fasnachtsfieber kommt ins Kino
Unser Film ist fertig und kommt ins Kino
Theaterverband Tirol:
„ISCH DES BRUTAL!“
Im Mai 2019 wurde das Innsbrucker Metropolkino von Milser Tradition, Racheakten und einem Mord heimgesucht. Die Volksbühne Mils marschierte mit ihrem Krimi „Fasnachtsfieber“ dort ein und zeigte, dass eine Kombination aus Kreativität, Engagement und Leidenschaft Kinosäle füllen kann. Die DVD ist auf der Website von „Fasnachtsfieber“ erhältlich.
Auf einem Parkplatz in Mils bei Hall wird eine Leiche gefunden. Frauenheld Franz Lechner, gespielt von Mathias Pfeifer, ist tot. Die Groupies sind schockiert, ebenso der Postenkommandant Schneider, den Josef Pittl verkörpert. Lechner feierte zur Tatzeit im Haus neben dem Parkplatz. Die Aufklärungsarbeit soll Chefinspektor Baldemar leiten. Michael Grüner leiht dem Biologen Körper und Stimme, der sich aufgrund seiner unstillbaren Neugierde von der Wissenschaft ab- und der rechtschaffenen Arbeit als Ermittler zuwandte. Sein Auftritt ist dramatisch und voller Konflikte. Er fährt auf einer silbernen Vespa vor, während ein cooler Country-Sound erklingt. Er raucht zerknitterte Zigaretten, die säuberlich in einem kleinen Metalletui lagern, und er verbindet biologische Fakten mit der aktuellen Polizeiarbeit. Ihm gegenüber steht einerseits der Postenkommandant Schneider, dem es an Altersweisheit nicht mangelt, weshalb er den Ehrgeiz des Inspektors mit Interesse verfolgt und in regelmäßigen Abständen mit den Worten „Isch des brutal!“ kommentiert. Andererseits bilden die Verdächtigen das Gegenstück des Ermittlers. einen ganzen Tag arbeitet der Inspektor an dem kniffeligen Fall, der ihn herausfordert wie kein anderer. Am Abend führt er alle Verdächtigen noch einmal zusammen. Darunter finden sich enttäuschte Frauen, eine rachsüchtige Mutter, deren ex-Freund, ein guter Freund des Opfers sowie ein alter Mann mit einem Smartphone. letzterer klärt den Fall durch einen Anruf auf. Der Täter trug das Schuldbewusstsein die ganze Zeit im Gesicht. es schien zu offensichtlich zu sein. Auf der Basis des Romans von Christian Pittl erarbeitete sich das Team der Volksbühne Mils unter der Regie von Helga Föger-Pittl und mit dem Drehbuch von Josef Pittl einen Film, der es nicht nur ins Metropol Kino, sondern auch in die Geschichte von Mils und somit Tirol geschafft hat. (cv)