Dorferneuerung: Windschutz

Dorferneuerung: WindschutzMILS (zip). Einen Schutz gegen den täg­li­chen „unte­ren Wind“ soll in eini­gen Jah­ren der in der Vor­wo­che gepflanz­te Wind­schutz­gür­tel am Mil­ser Rain abge­ben. Die zwi­schen der Stein­brü­cke und dem Mil­ser Remml­rain gesetz­ten 300 Bäu­me und Sträu­cher sol­len auch eine Ver­schmut­zung der Mil­ser Fel­der durch den vom Wind ver­tra­ge­nen Abfall ver­hin­dern. Initi­iert wur­de die­se Akti­on durch den Mil­ser Dorf­er­neue­rungs­aus­schuß. Die Bezirks­forst­in­spek­ti­on Hall betreut die­se Akti­on mit und hat durch ihren forst­tech­ni­schen Dienst die Arten der neu­en Bäu­me und Sträu­cher aus­ge­sucht. „Es wur­den mehr als 30 ver­schie­de­ne Sor­ten ein­ge­setzt. Alle sind dem Stand­ort ange­paßt und im Gemein­de­ge­biet von Mils hei­misch“, erklärt Wald­auf­se­her Nor­bert Knoflach.
Gemein­sam mit der Jung­bau­ern­schaft Mils setz­ten die Mit­glie­der des Dorf­er­neue­rungs­aus­schus­ses am Frei­tag die jun­ge Bäu­me und Sträu­cher in den stei­len Hang.

Die Grund­be­sit­zer stell­ten ihren Grund unent­gelt­lich und spon­tan für die­se Akti­on zur Ver­fü­gung. Ihre land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen am Rain muß­ten bis jetzt immer hän­disch oder unter schwers­ten Bedin­gun­gen mit dem Motor­mä­her gemäht wer­den. Eini­ge Bau­ern mäh­ten aus die­sen Grun­de die­se Flä­chen nicht mehr und der Rain verwilderte.

Inzwi­schen wuch­sen auf einem Teil des Rains eini­ge von den Bau­ern gesetz­te Eichen. Die­se wur­den aber vom Wild immer wie­der ver­bis­sen und eben­so ver­letz­ten die dort üben­denden Para­glei­ter­pi­lo­ten eini­ge der jun­gen Bäu­me. Aus die­sem Grun­de wur­den bei den meis­ten Bäu­men ein neu­ar­ti­ger Wild­schutz ange­bracht. Jetzt heißt es, die neu gesetz­ten Pflan­zen gut zu betreu­en, denn der Wind trock­net die Pflanz­stel­len schnell aus. Daher erklär­ten sich die Jung­bau­ern bereit, künf­tig den Wald zu bewässern.

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