Hannes Felder betreut 500 Hektar das ganze Jahr über. Ihm gehören diese Waldflächen in Mils und Baumkirchen nicht. Dennoch hütet er sie wie seinen Augapfel, denn ihm obliegt die Waldaufsicht der Gemeinden Mils und Baumkirchen.
Ca. 80% des Waldes Privatbesitz, des Rest ist Gemeindewald. Der Privatbesitz ist auf 170 Waldbesitzer aufgeteilt.
„Die Klimaerwärmung wirkt sich negativ auf den Wald aus“, weiß der ausgebildete Waldpädagoge. Mehr Schadholz provoziert Borkenkäfer, die sich rasant vermehren. „Auch die Winde werden stärker.“ Dennoch liebt er seine Arbeit, auch wenn „meine Arbeit oft erst Jahre später gesehen wird“, schmunzelt Hannes Felder. Durchschnittlich sieben bis acht Kilometer ist er täglich in seinen Wäldern unterwegs, ab und zu können es bis zu 20 Kilometer sein.
Aber macht seine Arbeit gerne und ist froh darüber, dass er nach seiner Tischlerlehre und seinem Dienst als Soldat auf dem Golan wieder in die heimische Natur zurückkehren konnte.