Amtsleiter Bernd Schnitzer: Ruhestand

Amtsleiter Bernd Schnitzer: RuhestandAnläss­lich der Weih­nachts­fei­er der Gemein­de 2012 wur­de AL Bernd Schnit­zer ver­ab­schie­det. Bür­ger­meis­ter Dr. Peter Han­ser wür­dig­te sei­ne ver­ant­wor­tungs­vol­le Tätig­keit, sei­ne Ver­läss­lich­keit und Loya­li­tät der Gemein­de gegen­über, so dass unter sei­ner Amts­füh­rung die Gemein­deinter­es­sen best­mög­lich ver­tre­ten wurden.

Nach­fol­ger Roland Klin­gler ließ in einer Power­Point-Prä­sen­ta­ti­on die 27 Jah­re sei­ner Amts­zeit in Mils vor­über­zie­hen – eine beein­dru­cken­de Demons­tra­ti­on der gewal­ti­gen  Ver­än­de­run­gen im Gemein­de­amt und im gesam­ten Dorf wäh­rend sei­ner Tätig­keit als Amtsleiter.

Als er am 1. April 1985 als Nach­fol­ger von Franz Stra­nin­ger sei­nen Dienst antrat, war Hans Arnold Bür­ger­meis­ter, in sei­nem Büro im Gemein­de­amt nörd­lich der Volks­schu­le war „Com­pu­ter“ noch ein Fremd­wort und die Zahl der Mit­ar­bei­ter ein Bruch­teil der heu­ti­gen (s. Tabel­le). Aber Schritt für Schritt wur­de die Ent­wick­lung von der Gemein­de­stu­be zur moder­nen Bür­ger­ser­vice­stel­le vor­an­ge­trie­ben, die Wand­lung von der Schreib­ma­schi­ne zum elek­tro­ni­schen Akt vollzogen.

Nach Hans Arnold schätz­ten auch die Bür­ger­meis­ter Maria Unter­ber­ger (1994−2004) und Dr. Peter Han­ser (ab 2004) sei­ne Amts­füh­rung, sei­nen Umgang mit den Mit­ar­bei­tern und die gewis­sen­haf­te Umset­zung der Gemein­de­rats­be­schlüs­se, von denen der Umbau des Ver­eins­hau­ses (1997), die Errich­tung des Gewer­be­parks (ab 1997), die Erwei­te­rung der Sport­an­la­ge (1999÷2000) und des Fried­hofs (2001), der Umzug der Ver­wal­tung ins Schal­ler­haus (2003), die Ein­füh­rung des Mit­tags­ti­sches in den Kin­der­gär­ten (2005), die Über­nah­me der Kin­der­krip­pe (2008), der Neu­bau der Volks­schu­le (2006), die Erwei­te­rung des Kin­der­gar­tens Dorf (2012), die Wohn­pro­jek­te am Wei­ßen­bach, am Untritt und in der Klamm­stra­ße nur eini­ge unter vie­len sind.

Er selbst ver­lässt nicht ohne gewis­se Weh­mut sei­nen Arbeits­platz, denn er moch­te sei­ne Arbeit – das gute Arbeits­kli­ma im Amt,  die Viel­fäl­tig­keit der Auf­ga­ben (letzt­lich wird ein Gemein­de­bür­ger heu­te von der „Wie­ge bis zum Bah­re“ betreut), den abwechs­lungs­rei­chen Kon­takt mit ver­schie­de­nen Per­so­nen und Cha­rak­te­ren. Gab es Unstim­mig­kei­ten, so arte­ten die­se nie in län­ger­fris­ti­gen Strei­tig­kei­ten oder Aver­sio­nen aus, sagt er und möch­te sich an die­ser Stel­le bei Mit­ar­bei­tern und Bevöl­ke­rung für den fai­ren Umgang mit­ein­an­der bedanken.

Und ein sinn­ent­leer­tes Leben im Ruhe­stand braucht wohl nicht befürch­tet wer­den: Sei­ne Pia ist auch in Pen­si­on, um einen Enkel im Haus kann man sich küm­mern; im Fuß­ball kann er noch immer Alt­her­ren pha­sen­wei­se ganz alt aus­se­hen las­sen; sein musi­ka­li­sches Kön­nen will er wei­ter­hin bei der Musik­ka­pel­le und als Kla­ri­net­te spie­len­der Lei­ter der „Fide­len Mil­ser“ und der „Mil­ser Tanz­l­mu­sik“ einbringen.

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