Ein Empfang mit Schützen, Musikkapelle und Fahnenabordnungen, viel Musik und Tanz, gut gelaunte Menschen – die Feier zur Eröffnung des Dorfzentrums am 6. Mai machte dem Anlass alle Ehre.
„Erzählt das bitte nicht im ganzen Land herum“, tönte der gut gelaunte Landeshauptmann von der Bühne. Angesprochen hat Günther Platter die Landesförderungen für das Dorfzentrum Mils in Form des Gemeindeausgleichsfonds. Insgesamt wurden von der Gemeinde 11,5 Millionen Euro für Betreutes Wohnen, Tiefgarage, Restaurant, Pfarrsaal und Platzgestaltung ausgegeben. „Es ist eine Freude, nach Mils zu kommen“, betont Platter und sprach vor allem die vielen Vereine an, die zum Gelingen des Festes beitrugen. Neben Musikkapelle, Schützen, Feuerwehr waren dies vor allem auch die Chöre: der Oswald-Milser-Chor, der Kirchenchor und das Vocalensemble Mils, die von Saskia Kerber dirigiert wurden. „Das sind starke Signale für unsere Zeit, das Signal der Gemeinsamkeit“, anerkannte der Landeshauptmann. Das sei auch eine gute Basis für alle Kinder, „Mils ist zukunftsfit“.
Dass die Eröffnung nicht nur ein schöner Tag für Mils, sondern für Tirol sei, sagte BM Peter Hanser freudestrahlend. „Mils hatte einen Kern, aber kein Zentrum“, macht er deutlich und erinnert an die Entstehungsgeschichte des neuen Dorfzentrums. 2009 wurde die Schule eröffnet. Danach folgte ein Bürgerbeteiligungsprozess: „Im Gemeinderat war uns bald klar, dass es einen lebendigen Ort und ein attraktives Zentrum braucht.“ „Nicht einmal in Südtirol haben wir einen so schönen Platz“, schmunzelte BM Andreas Schatzer. Als Präsident des Südtiroler Gemeindeverbandes wird er das wissen. Der Bürgermeister der Milser Partnergemeinde Vahrn brachte als Geschenk einen Apfelbaum mit. Nach dem Empfang des Landeshauptmannes durch Schützen und dem Festakt mit der Segnung durch Pfarrer Franz Angermayer feierten hunderte Gäste bei Tanz und Musik. Die Jungplattler des TV Almrausch zeigten ihr Können. Die drei Chöre gaben Kurzkonzerte und die MK Mils lud zum Festkonzert ein.
Quellen: Text: Birgit Drewes, „Mein Mils“, Fotos: Günter Thurner