Nach vielen Jahren lud die Gemeinde am 13. 1. wieder zu einem Neujahrsempfang im Vereinshaus ein und gab einen Überblick über das vergangene Jahr sowie einen Ausblick für 2013.
Bürgermeister Dr. Peter Hanser betonte in seinem Rückblick, dass 2012 ein sehr aktives Jahr gewesen sei ‑ein Jahr, das sehr geprägt war von vielen Investitionen, von denen das Tiefbauvorhaben Brunnholzstraße mit der Errichtung eines Oberflächenwasserkanals und der Sanierung der Wasserleitung und der Straße mit einem Kostenaufwand von 1,2 Millionen € das aufwändigste war. Auch die Generalsanierung und Erweiterung des Kindergartens (€ 650 000), der Bau zusätzlicher Kabinen und die damit verbundene Erweiterung der Terrasse und Isolierung der Decke am Tennis-bzw. Eislaufplatz (€ 245 000), die Errichtung des Naturspielplatzes Klammstraße und der Ankauf der Liegenschaften Oberdorf waren kostspielige Unternehmungen.
Die Obfrau des Sozialausschusses, Helene Kruckenhauser, präsentierte Fakten zur Kinderbetreuung in Mils, deren Umfang und Qualität wieder erweitert wurde (Aufwand der Gemeinde ohne Investitionen: € 263 000).
Vizebürgermeister und Kulturreferent Thomas Kölli erinnerte an Neugestaltung und redaktionelle Änderungen beim Milser Dorfblatt, sowie an Priesterjubiläum, Abschied und Wechsel in der Pfarre. Im Bereich Kultur verwies er auf zahlreiche Ausstellungen im Schallerhaus, erfolgreiche Kabarett-Aufführungen, Orgelkonzert und Darbietung der Donkosaken sowie auf die Aktivitäten im Milser Advent und schloss mit der Ankündigung des Milser Dorffestes am 5.–6. Juni 2013.
Der neue Amtsleiter, Roland Klingler, erläuterte in seiner Funktion als Geschäftsführer der Gemeindebetriebe Situation und Projekte der GBM: Vom Ausverkauf der Grundstücke im Gewerbepark, neuen Betriebsansiedlungen und die damit verbundenen Auswirkungen für die Gemeinde (70 Unternehmen liefern ca. 2/3 der Milser Kommunalsteuern ab und schaffen 700 Arbeitsplätze) bis zum Vorzeigeprojekt Wohnanlage Klammstraße. Auch die geschätzte Postpartnergeschäftsstelle untersteht der GBM.
Abschließend legte der Bürgermeister Einzelheiten der Finanzsituation der Gemeinde dar und verhieß eine weitere Konsolidierung für 2013, denn man wolle heuer keine größeren Projekte angehen, die Konzentration werde vielmehr dem Seniorenprojekt gelten.