Ehrenbürger Albert Jäger

Ehrenbürger Albert Jäger

Bis heu­te blie­ben die Grün­de, die die Gemein­de Mils bewo­gen haben moch­te, ALBERT JÄGER zum EHRENBÜRGER von Mils zu erklä­ren, unge­klärt. So bleibt uns nur die Ver­mu­tung einer poli­ti­schen Verbindung.
Über Betrei­ben ver­schie­de­ner Stel­len wur­de Albert Jäger als Kan­di­dat der Kon­ser­va­ti­ven Par­tei für die Tiro­ler Land­tags­wah­len 1867 nominiert.Sein Wohn­sitz war damals aber Wien. Nun brauch­te?? aber Jäger einen Wohn­sitz in sei­nem Wahl­kreis Schwaz-Hall.
Gera­de die­se Land­tags­wahl­lis­ten sind es, die uns den Beweis lie­fern, daß Jäger die Ehren­bür­ger­schaft in unse­rer Gemein­de besaß. Nur wird er dort als „Albert Jäger, Ehren­bür­ger von Mils, Pro­fes­sor in Inns­bruck“ ange­führt. Bei der Lis­te zur Reich­tags­wahl wie­der­holt sich die­ser Wortlaut.
Der zwei­te Berüh­rungs­punkt ist das Öster­rei­chi­sche Insti­tut für Geschichts­for­schung in Wien, des­sen Begrün­der Albert Jäger war. Heu­te gehö­ren zur Aus­stat­tung des Insti­tu­tes ca.3000 mit­tel­al­ter­li­che Urkun­den, wovon Jäger den größ­ten Teil wohl selbst zusam­men­ge­tra­gen haben dürf­te. Unter die­sen Urkun­den befin­den sich 16 Stück von 1360 bis 1498, die ein­deu­tig aus dem Pfarr­ar­chiv Mils stam­men. Wie Jäger zu die­sen gekom­men ist, wis­sen wir lei­der nicht. Zeit­mä­ßig kämen meh­re­re Pfar­rer in Fra­ge, denen aber eine Bezie­hung zu Jäger nicht nach­ge­wie­sen wer­den kann.

Quel­le: Kun­ter­bun­tes aus Mils

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