2020: Das „Corona-Virus“ wütet

SARS-CoV‑2 ist die Bezeich­nung eines im Janu­ar 2020 in der chi­ne­si­schen Stadt Wuhan, Pro­vinz Hub­ei, neu iden­ti­fi­zier­ten Coro­na­vi­rus. Das Virus ver­ur­sacht die Erkran­kung namens COVID-19 und ist Aus­lö­ser der COVID-19-Pan­de­mie, die von der WHO am 30. Janu­ar 2020 als „gesund­heit­li­che Not­la­ge von inter­na­tio­na­ler Trag­wei­te“ und am 11. März 2020 als Pan­de­mie ein­ge­stuft wurde.

Auch Öster­reich ist davon stark betroffen:

Am 03.04. gel­ten fol­gen­de Zahlen:

Öster­reich:

11.171 Fäl­le

158 Todes­fäl­le

Geheilt: 2022

Aktuelle Zahlen (Stand: Donnerstag, 2. April 2020,18.30 Uhr)

• Zahl der Coro­na-infi­zier­ten Per­so­nen (exklu­si­ve der wie­der Gene­se­nen): 2.040

• Zahl der Neu­erkran­kun­gen inner­halb der letz­ten 24 Stun­den: 142

• Zahl der mitt­ler­wei­le gene­se­nen Per­so­nen: 631

• Zahl der inner­halb der letz­ten 24 Stun­den gene­se­nen Per­so­nen: 85

• Zahl der ver­stor­be­nen Per­so­nen: 29

• Zahl der bis­her in Tirol durch­ge­führ­ten Tes­tun­gen: 22.132

• Zahl der durch­ge­führ­ten Tes­tun­gen, für die ein Ergeb­nis vor­liegt: 19.982

• Zahl der noch in Aus­wer­tung befind­li­chen Tes­tun­gen: 2.150 (setzt sich aus der Zahl jener Per­so­nen zusam­men, die noch nicht abge­stri­chen wor­den sind oder deren Abstri­che sich auf dem Weg ins Labor oder gera­de in einem Labor zur Aus­wer­tung befinden)

Die Bezirks­zah­len der posi­ti­ven Tes­tun­gen im Über­blick (die Anzahl der gene­se­nen Per­so­nen ist hier bereits abge­zo­gen, in Klam­mer sind die wie­der gene­se­nen Per­so­nen angegeben):

• Inns­bruck: 328 (32)

• Inns­bruck-Land: 240 (66)

• Lan­deck: 394 (284)

• Imst: 209 (14)

• Lienz: 86 (30)

• Kuf­stein: 297 (87)

• Schwaz: 207 (55)

• Kitz­bü­hel: 231 (61)

• Reut­te: 44 (2)

Das Leben ist stark ein­ge­schränkt. Betrie­be muss­te schlie­ßen, Ver­an­stal­tun­gen wer­den abge­sagt, es gilt ein Aus­gangs­ver­bot. Beim Kauf von Lebens­mit­tel wer­den Schutz­mas­ken Pflicht.

Infor­ma­ti­ons­blatt des Landes:

ALLGEMEINES  COVID-19-INFORMATIONSBLATT

Was ist COVID-19? Coro­na­vi­ren (CoV) bil­den eine gro­ße Fami­lie von Viren, die beim Men­schen leich­te Erkäl­tun­gen bis hin zu schwe­ren Lun­gen­ent­zün­dun­gen ver­ur­sa­chen können.
Wie wird das Virus über­tra­gen?  Nach bis­her vor­lie­gen­den Infor­ma­tio­nen besteht die Mög­lich­keit einer Mensch-zu-Mensch-Über­tra­gung durch eine Tröpf­chen- oder Schmier­in­fek­ti­on. Das Über­tra­gungs­ri­si­ko von Mensch zu Mensch ist rela­tiv gering und liegt nach der­zei­ti­gem Infor­ma­ti­ons­stand etwas höher als jenes der Influ­en­za. Ver­gleichs­wei­se sind Masern­vi­ren 5–7x leich­ter übertragbar.
Wie äußert sich die Krank­heit?  Häu­fi­ge Anzei­chen einer Infek­ti­on mit dem neu­ar­ti­gen Coro­na­vi­rus sind unter ande­rem Fie­ber, Hus­ten, Atem­be­schwer­den. In schwe­re­ren Fäl­len kann die Infek­ti­on eine Lun­gen­ent­zün­dung, Nie­ren­ver­sa­gen und vor allem, wenn schwe­re ande­re Erkran­kun­gen bereits vor­be­stehen, den Tod ver­ur­sa­chen. Es tre­ten haupt­säch­lich mil­de Ver­laufs­for­men auf, die kei­ner sta­tio­nä­ren Betreu­ung bedürfen.
Wie lan­ge dau­ert die Inku­ba­ti­ons­zeit?  Der­zeit wird davon aus­ge­gan­gen, dass die Inku­ba­ti­ons­zeit in der Regel 2–7 Tage (max. bis 1–14 Tage) beträgt.
Wie lan­ge ist die anste­ckungs­fä­hi­ge Zeit?  Die Dau­er der Anste­ckungs­fä­hig­keit wird der­zeit mit einem Tag vor Erkran­kungs­be­ginn bis zu 2 Tagen nach Been­di­gung der Sym­pto­ma­tik, zumin­dest aber mit 10 Tagen ver­mu­tet, und bleibt daher offen.
Wie wird die Krank­heit behan­delt?  Die Behand­lung erfolgt sym­pto­ma­tisch, das heißt durch Lin­de­rung der Krank­heits­be­schwer­den, wie zum Bei­spiel fie­ber­sen­ken­de Mit­tel. Eine Imp­fung steht nicht zur Verfügung.
Wer ist gefähr­det?  Vor allem sind Men­schen mit engem Kon­takt zu einem an neu­ar­ti­ger Coro­na­vi­rus­in­fek­ti­on Erkrank­ten oder Ver­stor­be­nen gefähr­det (z.B. Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge, medi­zi­ni­sches Per­so­nal, ohne ent­spre­chen­de Schutz­aus­rüs­tung). In einem deut­lich gerin­ge­ren Aus­maß könn­ten Rei­sen­de aus Chi­na und allen Risi­ko­ge­bie­ten (tägl. Ände­run­gen mög­lich), die unwis­sent­lich Kon­takt mit einer an SARS-CoV‑2 erkrank­ten Per­son hat­ten, infek­ti­ons­ge­fähr­det sein.

Lei­der soll­te das nicht alles sein. Im Herbst zogen die Zah­len wie­der an (Höchst­stand 11.11.2020)und gegen Weih­nach­ten gab es den 2. Lock­down. Die Anzahl der Infi­zier­ten und Toten erreich­te neue Rekord­zah­len. In ganz Öster­reich stand die Ampel auf „rot“. Die Mög­lich­kei­ten für Anti­gen- oder PCR- Tes­tun­gen wur­den geschaffen.

Im Jän­ner 2021 wur­de mit Imp­fun­gen begon­nen.  Zu die­sem Zeit­punkt (Stand 17.01.2021) gab es in Öster­reich ins­ge­samt über 390.000 Infi­zier­te und über 7000 Todes­fäl­le. 7.538.732 Tes­tun­gen waren durch­ge­führt worden.

Trotz­dem gab es das Phä­no­men der „Coro­na­leug­ner“. Von die­sen wur­den meh­re­re Demons­tra­tio­nen gegen die Maß­nah­men der Regie­rung abgehalten.

 

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