Überlieferungen zufolge schweigen von Gründonnerstag nach dem Gloria die Glocken bzw. deren Zungen, die Klöppel, bis Ostern, da sie alle nach Rom geflogen seien, um nicht die Karfreitagsruhe mit ihrem festlichen Klang zu stören.
Dem langjährigen Brauch entsprechend nahmen heuer 22 Kinder am Karfreitag, den 29. März 2013, als Ersatz für das Geläut´ ihre Ratschen in die Hand und zogen durchs Dorf. Ein kleiner Spurch durfte natrülich nicht fehlen: „Wir ratschen, wir ratschen zum eng´lischen Gruaß, dass jeder Christ heut´ beten muaß.…“.
Als „Ratschenmeister“ fugierten unsere frisch gewählen Kommandanten Hanspeter Hirschhuber (Schützenhauptmann) und Christian Pfeifer (Feuerwehrkommandant), sowie Kirchenwirt Christoph Fischler, der ein besonderes Exemplar einer Ratsche dabei hatte.