Bischofsvisitation 2008

(ok) Nach dem Kir­chen­recht soll der Orts­bi­schof in regel­mä­ßi­gen Abstän­den sei­ne Pfar­ren visi­tie­ren. Er soll einer­seits über­prü­fen, ob alles in Ord­nung ist und all­fäl­li­gen Miss­stän­den abhel­fen, ander­seits soll er die Gemein­de im Glau­ben ermu­ti­gen und stär­ken. Nach einem Besuch am 28. Okto­ber beim Pfar­rer führ­te Bischof Dr. Man­fred Scheu­er in Beglei­tung von Bischofs­vi­kar Cons. Plang­ger mit Pfarr­ge­mein­de­rä­ten, Kir­chen­rä­ten und Ver­tre­tern der diver­sen pfarr­li­chen Grup­pie­run­gen ein Gespräch.
Das gestal­te­te sich so, dass jeder Anwe­sen­de sich vor­stell­te und kurz über sei­nen Tätig­keits­be­reich berich­te­te. Vie­len Wort­mel­dun­gen war zu ent­neh­men, dass den Erschie­ne­nen ihre ehren­amt­li­che Tätig­keit Freu­de macht. Sie hoben gute Zusam­men­ar­beit und die schö­ne Gemein­schaft in der Pfar­re her­vor und lob­ten ins­be­son­de­re das gute Ver­hält­nis zum Pfar­rer Andre­as Hop­pich­ler. Nach einem Tref­fen mit Leh­rern, Kin­der­gärt­ne­rin­nen und den Frau­en von der Spiel­grup­pe besuch­te der Bischof das Josefs­in­sti­tut und schließ­lich auch den poli­ti­schen Gemein­de­rat von Mils.

Den Höhe­punkt der Visi­ta­ti­on stell­te der fei­er­li­che Ein­zug in die Kir­che mit  Musik­ka­pel­le,  Schüt­zen und Oswald Mil­ser Chor sowie Bäue­rin­nen in Kar­set­tel-Tracht und zahl­rei­cher Bevöl­ke­rung dar. Das Durch­schrei­ten des Schüt­zen­spa­lie­res und des Spa­lie­res der Volks­schü­ler mit ihren gemal­ten Blu­men­tü­chern freu­te den Bischof sicht­lich.  Er schüt­tel­te vie­len Kin­dern die Hand. Für eini­ge Schü­ler, die sich eine Art hl. Niko­laus erwar­tet hat­ten, war der nur im Talar erschie­ne­ne Bischof eine gewis­se Ent­täu­schung und eini­ge frag­ten sogar, ob auch der Kram­pus kom­me. Sie hät­ten nur zur anschlie­ßen­den Fest­mes­se gehen brau­chen, dann hät­ten sie ihn mit Bischofs­müt­ze und Bischofs­stab sehen kön­nen. Der Kir­chen­chor  gab in gekonn­ter Manier die Bau­ern­feindt-Mes­se zum Bes­ten. In sei­ner Pre­digt hob der Bischof die Bedeu­tung des Gebe­tes für die See­le jedes ein­zel­nen sowie das Mit­fei­ern der Mes­se am Sonn­tag hervor.

Schließ­lich bedank­te er sich für die herz­li­che Auf­nah­me in Mils und mein­te, ein solch groß­ar­ti­ger Emp­fang sei ihm in Tirol bis­her noch nie berei­tet worden.
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