Flügelhornist mit Liebe zu Mils
Er ist seit drei Jahren mit Herzblut bei der MK Mils. Seine Führungserfahrung bringt er als neuer Obmann ein. Markus Paratscher erzählt von seinen Ideen und Plänen. Wer Markus Paratscher begegnet, dem fällt ziemlich sofort sein fröhliches Lachen und das verräterische Zwinkern in den Augen auf. „Lebe, lache, liebe“, setzt sich der 48-Jährige als ein Motto. „Ich bin mit Herzblut dabei“, spricht er über seine neue Funktion als Obmann der Musikkapelle. Wer ihn ein wenig kennen lernen darf, sieht bald, dass neben der Freude noch das Können steht. „Wenn ich etwas übernehme, dann gscheid“, gibt er zu. Der gelernte Elektroinstallateur arbeitet bei den IKB, seit 20 Jahren im Büro, seit zehn Jahren zeichnet er beim Stromnetz für Controlling, Auftrags- und Berichtswesen verantwortlich. Doch da ist noch eine andere Aufgabe: Er setzt sich als stellvertretender Betriebsratsobmann für seine Kollegen ein Wohl die eine Seite der Voraussetzungen für die Aufgabe als MK-Obmann. Befragt, worin er seine Aufgabe sieht, fasst der begeisterte Musikant zusammen: „Abläufe organisieren und strukturieren, zentrale Anlaufstelle sein, Vermittler für alle Mitglieder.“ Derzeit sind dies mit dem Nachwuchs zirka 70. Da gibt es nach der langen Pause viel zu tun. „Die Kameradschaft steht für mich an erster Stelle“, gesteht Paratscher. „Jeder sollte mit Freude bei der Musik sein, gute Musik machen – für das Publikum und für die Kapelle.“ Manche hätten sich – und das Instrument – in letzter Zeit aus den Augen verloren. Daher will er das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken. Den Beginn machten ein Abend im Sportstüberl, die erste Vollprobe am 17. Juni und das Geburtstagsständchen für Andreas Klingler. „Ich bin dankbar und froh, dass die Musikkapelle in Markus einen fähigen, umgänglichen und tollen Menschen für das Amt gefunden hat“, freut sich Andreas Baldauf. Er übergab nach fast sieben Jahren im Mai an seinen Nachfolger, doch beide sind sich einig: Es wird ein intensives Miteinander geben. Ideen gibt es einige: Unterhaltungsabende mit drei bis vier Gruppen, „Meine schönste Milser Weise“, die Mitternachtseinlage beim Ball und selbstverständlich die viel geschätzten Traditionen. Apropos Tradition: „Die Zusammenarbeit mit den Vereinen ist mir wichtig, sich gegenseitig helfen, unterstützen“, sagt Paratscher, der selbst bei den Matschgerern ist und im Kirchenchor singt. „Es gibt selten ein Dorf, wo es so ein Miteinander gibt“, lobt der Flügelhornist und Trompeter. Sein erster Lehrer war Joe Laube – 1985 bei der MK Pradl. Seit der Zeit hat Markus bei vielen Kapellen gespielt und auch im Ausschuss gearbeitet. Seine Erfahrung bringt er seit drei Jahren bei den Milsern ein. Seit zehn Jahren lebt er mit seiner Frau Barbara im Ort, heuer feiern die beiden Silberne Hochzeit. Wir gratulieren! Flügelhornist mit Liebe zu Mils Text und Fotos: Birgitt Drewes Das neue Führungsduo der MK Mils: Obmann Markus Paratscher (r.) und sein Stellvertreter Andreas Baldauf.