Wetter im 21. Jahrhundert

2024

Die ers­ten Tage nach Neu­jahr Fort­set­zung des war­men Tau­wet­ters. Nach Drei­kö­nig aber Käl­te­ein­bruch und Schnee.

Der Milser Wald am 12.01. 2024
Der Mil­ser Wald am 12.01. 2024

Der Feber der wärms­te seit den Auf­zeich­nun­gen. Pro­ble­me für vie­le Schi­ge­bie­te in Tirol. Erst am 23.02. käl­ter mit Schnee­fall. Auch der April war sehr warm (bis 28°). Vie­le Föhn­ta­ge, mit Saha­ra­staub im Gepäck. Mit­te April aber ein Käl­te­ein­bruch, der vie­le Obst­blü­ten zer­stör­te. Der Mai star­tet kühl und reg­ne­risch. Auch der Juni reg­ne­risch – der Inn sehr hoch, gera­de noch unter der kri­ti­schen Grenze.

Der Som­mer war sehr warm, zeit­wei­se mit sehr star­ken Gewit­tern lan­des­weit (Mils blieb groß­teils ver­schont). Ab 9. Sep­tem­ber reg­ne­risch mit Abküh­lung und ers­ter Schnee in den Bergen.

2023

Der Jän­ner sehr warm, mit einer käl­te­ren Peri­ode gegen Ende des Monats – mit etwas Niederschlag.

Der Feber mit Rekord­wär­me – bis zu 20Grad. Hoch­druck­wet­ter ohne Niederschlag.

Juni, Juli kühl und reg­ne­risch. August som­mer­lich, aber nicht zu heiß.

Herbst: Der Sep­tem­ber der wärms­te seit den Auf­zeich­nun­gen.  Okto­ber und Novem­ber die wärms­ten Mona­te seit den Aufzeichnungen.

Ers­ter Schnee in Mils am 25./26. Nov., noch mehr Anfang Dezember.

Dann aber Tau­wet­ter bis zum Jah­res­en­de. Der Schnee schmilzt weg, die Schnee­fall­gren­ze steigt auf ca. 2000 m, Stür­me durch­zie­hen das Land.

Vom Sturm entwurzelter Baum im Milser Wald
Vom Sturm ent­wur­zel­ter Baum im Mil­ser Wald

2023 war das wärmste Jahr der Messgeschichte

2022

Win­ter und Früh­jahr tro­cken – idea­les Schiwetter.

Son­nen­stun­den:

Der Mai sehr wech­sel­haft – anfangs und am Ende kühl und reg­ne­risch, dazwi­schen warm mit Gewittern.

Der Som­mer warm, aber nicht so heiß wie der letzte.

Herbst: Sep­tem­ber kühl und reg­ne­risch, Okto­ber der wärms­te der Messgeschichte.

 

2021

Star­ker Schnee­fall Mit­te Jän­ner, sehr kalt.

Mit­te Feber kalt, leich­ter Schneefall

Um den 20.03. wie­der Schneefall

Mit­te April wie­der Schnee­fall, sehr kalt. Win­ter und Früh­jahr sind gekenn­zeich­net von gro­ßen Tem­pe­ra­tur­un­ter­schie­den. Auf Föhn folgt Kälte.

Der Mai unge­wöhn­lich nass und kalt. Das Früh­jahr ins­ge­samt das kühls­te seit 34 Jahren.

Dritt­wärms­ter Juni seit Messbeginn

Auch wenn 2021 nicht die extrem hohen Tem­pe­ra­tur­mit­tel­wer­te der Vor­jah­re erreich­te, lag die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur in Öster­reich bei 7,3 Grad Cel­si­us. Sie war damit um 1,2 Grad höher als der Durch­schnitt der Jah­re 1961 bis 1990; die Exper­ten ver­glei­chen immer mit 30-jäh­ri­gen Mess­pe­ri­oden. Spe­zi­ell der Juni des Vor­jah­res stach her­vor: Eine Hit­ze­wel­le mach­te ihn zum dritt­wärms­ten und dritts­on­nigs­ten Juni seit Messbeginn.

Vom 14. – 18. Juli Dau­er­re­gen mit Über­schwem­mun­gen (Unter­land, Salz­burg, D)

2020

Der Jän­ner viel zu warm (Höchst­wer­te ca. 12°)

Anfang Feber star­ker Schnee­fall, dann wie­der Tau­wet­ter mit Sturm (Aus­läu­fer eines Orkans über Deutsch­land und Nord­eu­ro­pa), Tem­pe­ra­tu­ren bis 19 Grad.

März und vor allem April sehr schön – aber zum Leid­we­sen der Schi­fah­rer wur­den die Lif­te wegen Coro­na-Pan­de­mie eingestellt.

Mai kühl und trocken

Juni kühl und reg­ne­risch, am Sie­ben­schlä­fer warm und gewittrig.

Auch der Juli wech­sel­haft und kühl, nur sel­ten bei 30 Grad.

Im Som­mer herrsch­te ein gutes Wachs­tums­wet­ter – mal Son­ne, mal Regen. es gab kei­ne Hit­ze­wel­len wie im ver­gan­ge­nen Jahr.

Herbst: Die ers­ten drei Wochen im Sep­tem­ber sehr warm, dann Abküh­lung, ers­ter Schnee auf den Bergen.

Dezem­ber: mäßig kalt, Schnee­fall am 27.12.

Tem­pe­ra­tur 2020:

 

2019

ein Win­ter mit viel Schnee. Ganz star­ke Schnee­fäl­le Ende Jänner.

Das Früh­jahr sehr warm und niederschlagsarm

Der Som­mer war der wärms­te der Mess­ge­schich­te, mit Tem­pe­ra­tu­ren über 40 Grad. Wenig Niederschläge

Abwei­chun­gen der Jah­res­son­nen­schein­dau­er 1906 bis 2019:

Wet­ter 1906–2019

Quel­le: Sta­tis­tik Stadt Innsbruck

2018

In der ers­ten Woche des neu­en Jah­res herrsch­te meist Boden­ne­bel, den ein Föhn­ein­bruch 7.–9.1 verblies.

Am 21., 22.1. hef­ti­ge Schnee­fäl­le (wie seit 1999 nicht mehr), die in vie­len Gebie­ten Tirols Kata­stro­phen­alarm aus­lös­ten (Lawi­nen­warn­stu­fe 5). Vie­le Orte waren von der Umwelt abgeschnitten.

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Auch der Feber prä­sen­tier­te sich win­ter­lich, immer wie­der gab es Schnee­fäl­le. Ende Feber kam ein unge­wöhn­li­cher Käl­te­ein­bruch mit Minus­gra­den bis ‑16 und ‑30 in den Bergen.

März, April, Mai

Das Früh­jahr war schön und tro­cken, nur Mit­te März ein Käl­te­ein­bruch, im April schon Tem­pe­ra­tu­ren bis 29 Grad, im Mai bis 30 Grad. Nie­der­schlä­ge unter dem Durschnitt.

Der Som­mer ver­lief außer­ge­wöhn­lich warm und sehr tro­cken. Schon im Juni bis 32 Grad, im Juli und August bis 34 Grad. Pro­ble­me für die Land­wirt­schaft durch die unge­wöhn­li­che Trockenheit.

Auch der Herbst ver­lief tro­cken und warm, Ende Okto­ber, Anfang Novem­ber gewal­ti­ger Föhn­sturm wochenlang.

auch der Dezem­ber war zunächst warm und tro­cken. Erst wur­de Mit­te Dezem­ber wur­de es käl­ter und es fiel der ers­te Schnee. Zu Weih­nach­ten star­ker Regen.

Das Jahr 2018 war das wärms­te der Messgeschichte!

 

2017

Einem (wie­der) schnee­ar­men Win­ter, der z.B. der Glun­ge­zer­bahn gro­ße Pro­ble­me berei­te­te, folg­te Ende April ein mas­si­ver Käl­te­ein­bruch, der die meis­ten Obst­blü­ten vernichtete.

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Dafür war es Ende Mai warm und trocken

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Der Som­mer 2017 war warm aber gewittrig

Der Herbst bei wei­tem nicht so schön und tro­cken wie in den Jah­ren zuvor. Im Novem­ber ers­te Schnee­fäl­le, Anfang Dezem­ber im Inn­tal weiß. Schi­ge­bie­te öff­ne­ten frü­her als geplant (der Glun­ge­zer bereits am 8.12.)

Nach Schnee­fäl­len folg­te am 11.12. ein Föhn­sturm mit über 200 km/h. Her­nach wie­der Schneefälle.

Weih­nach­ten 2017: War­me Luft hat in der letz­ten Advent­wo­che viel Schnee besei­tigt, der 24.12. war aber wie­der schön mit der Zeit ent­spre­chen­den Tem­pe­ra­tu­ren (-2 um 18 Uhr). Sil­ves­ter: Nebel im Tal

 2016

Im Win­ter 2015/16 fiel der Schnee sehr spät – erst im Jänner

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Der Som­mer 2016 war zwar warm aber ohne rich­ti­ge Hit­ze­wel­le, dafür recht gewitt­rig.  Höchst­wert Inns­bruck 35,4 o (24.6.)

Im Herbst waren die Mona­te  Sep­tem­ber, Novem­ber und Dezem­ber über der durch­schnitt­li­chen Sonnenscheindauer.

 2015

Nach einem schnee­ar­men Win­ter über­rasch­te ein Käl­te­ein­bruch Anfang April

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Der Juli 2015 war der wärms­te Monat der Messgeschichte!

Der Herbst war im Novem­ber und im Dezember(sonnigster Dezem­ber der Mess­ge­schich­te !) mild, son­nig und tro­cken – im Gebir­ge fast voll­stän­dig schnee­frei (Nie­der­schlags­ab­wei­chung Tirol: – 77% !!)

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2014

Der Jän­ner war extrem föh­nig (Schnee fiel sehr viel im Süden). Auch im Feber kaum Schnee. Der März einer der wärms­ten, Käl­te­ein­bruch gegen Ende mit viel Schnee. Der Mai war zu kühl.

Som­mer: Schö­ner Juni (Höcht­wert Inns­bruck, 9.6., 35,7 o  ), Juli rela­tiv warm, aber sehr wech­sel­haft, der August trüb, kühl und teils nass.

Herbst: Son­nig, tro­cken, der Okto­ber einer der wärms­ten seit Mess­be­ginn, der Novem­ber überhaupt.

Dezem­ber: Extrem mild, erst am 26.12. Niederschlag

2013

Win­ter: Schnee­men­ge durchschnittlich

Früh­jahr: Der März anfäng­lich sehr mild, gegen Ende kalt, der April rel. tro­cken, gegen Ende föh­nig mit Saha­ra-Staub, der Mai einer der nas­ses­ten der Mess­ge­schich­te (Abwei­chung plus 40%).

Som­mer: Ende Mai, anfangs Juni Dau­er­re­gen mit Hoch­was­ser (bes. im Unter­land), der Juli son­nig, zweit­wärms­ter der Messgeschichte.

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Herbst: Anfangs Okto­ber (10., 11.) unge­wöhn­lich früh Schnee, dann „gol­de­ner Herbst“ bis Ende Novem­ber (Win­ter­ein­bruch).

Der Dezem­ber extrem tro­cken (in Tirol der tro­ckens­te seit 1975), die Schnee­de­cke zog sich in hähe­re Lagen zurück.

2012

Win­ter: Im Jän­ner Star­ke Schnee­fäl­le in ganz Tirol. Der Feber sehr kalt, gegen Ende wär­mer, der März einer der wärms­ten, kaum Nie­der­schlag (Tirol minus 55 %)

Früh­jahr: Sehr warm Ende April, Frost eini­ge Tage nach den Eisheiligen.

Som­mer: Der Juni durch­schnitt­lich, der Juli anfags sehr warm, dann hef­ti­ge Unwetter,auch im August.

Herbst: Sep­tem­ber anfangs warm, Käl­te­ein­bruch Mit­te Sep­tem­ber,  frü­her Win­ter­ein­bruch im Okto­ber, mil­der November.

Dezem­ber: Feucht, zuerst Schnee, dann Regen.

wird ergänzt.…

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