Pfarrer Hellrigl: Mann des Widerstands

422. AUS: SCHREIBEN DES LANDRATS IN INNSBRUCK AN PFARRER RICHARD HELLRIGL IN MILS BEI HALL BETREFFEND ENTZUG DER KONFESSIONSUNTERRICHTSERLAUBNIS, 11. 3. 1940

DAI, XXII, 1538 (42), Beilage

Ich wider­ru­fe den Bescheid vom 31. 10. 1939, ZI. 1230/1 /Bewilligung zur Ertei­lung des unver­bind­li­chen katho­li­schen Konfessionsunterrichts/ mit sofor­tiger Wirksamkeit.

/Darunter hat Dr. Hell­rigl hand­schrift­lich als Infor­ma­ti­on für die AAI fol­gen­de Bemer­kung angebracht:/

Am 6. III. 1940 wur­de ich von der Gesta­po der Frei­heit beraubt u. für 3 Wochen in Haft gehal­ten; dar­auf­hin erfolg­te am 11. III. 1940 die Widerrufung.

Anga­ben zur Per­son Hellrigls:

HELLRIGL, Richard von, Dr. med. (AAI), geb. 28. 9. 1889 St. Johann im Pon­gau, Pfarr­pro­vi­sor Mils bei Hall, 6. – 27. 3. 1940 Pol. Gef. Ibk. wegen Erzäh­lens eines polit. Wit­zes, 17. – 26. 9. 1940 Pol. Gef. Ibk. wegen angeb­li­cher Behin­de­rung des Kin­der­gar­ten­be­trie­bes (PKI; Dok. 422, 482)

Quel­le: Wider­stand und Ver­fol­gung in Tirol 1934–1945, Bd. 2

Pfarrer Hellrigl: Mann des Widerstands

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